Teelexikon

 

OP – Orange Pekoe

 

Qualitätsbezeichnung für schwarzen Tee mit ganzen Blättern mittlerer Größe.

 

Besonderheiten

FOP – Flowery Orange Pekoe

 

Qualitätstee aus feinen, jungen Blättern, viele Blattspitzen.

 

Grüntee - Durch die Hitzezufuhr vor dem Rollen wird die Enzymaktivität gestoppt und eine Fermentation bleibt aus.

GFOP- Golden Flowery Orange Pekoe

 

Feinerer Tee mit hellen, goldenen Tips.

 

Weißer Tee - Weißer Tee wird nach dem Welken direkt in der Sonne großflächig getrocknet. Dadurch bleibt eine Fermentation ebenfalls aus.

Tippy oder Tip

 

Tip oder Tippy sind die hellen Teile des Tees, Blattspitzen - junge, zarte Teeblätter

 

Oolong - Die Fermentation wird durch das im Vergleich zum Schwarztee vorzeitige Trocknen abgebrochen.

TGOP – Tippy Golden Flowery Orange Pekoe

 

 

Besonders hoher Anteil an feinen Tips. 

 

 

Schwarztee = fermentiert

FTGOP – Finest Tippy Golden Flowery Orange Pekoe

 

 

Sorgfältig ausgewählte, sehr feine, gleichmäßige Blätter und viele Tips.

 

Oolong = halb fermentiert

Grüntee = nicht fermentiert

Weißtee = nicht fermentiert

BOP – Broken Orange Pekoe

 

 

Das Broken bedeutet, dass die Blätter beim Rollen gebrochen wurden. Alle weiteren Blattgradbezeichnungen mit „B“ bezeichnen grundsätzlich Broken-Tees, d.h. mit „gebrochenen“ Teeblättern.

 

 

FTGOP1

 

 

Die Zahl 1 nach den Buchstaben bezeichnet die höchste Qualität innerhalb einer Gruppe.

 

 

Plücken

 

 

Im Ursprung werden „Tow leaves and a bud“gepflückt. Das heißt die zwei jüngsten Blätter und Knospen.

 

 

 

Welken

 

 

Welken soll das Blatt geschmeidig machen, um das Brechen zu verhindern. Der Prozess erfolgt meist in Gebäuden auf Welk-Trögen.

 

 

 

Dämpfen

 

 

Die Blätter werden mit Wasserdampf behandelt, um die Fermentation zu vermeiden.

 

 

 

Rollen

 

 

Beim Rollen werden die Zellwände aufgebrochen Zellsaft tritt aus. Dieser reagiert mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft und leitet somit die Fermentation ein. Auch für die Form des Blattes ist das Rollen maßgeblich.

 

 

 

Fermentation

 

 

Die Reaktion des Zellsafts und Sauerstoff führen zur Fermentation, einem Oxydationsprozess, bei de sich der grüne Zellsaft rot verfärbt und zur dunklen Farbe des Tees führt.

 

 

 

Trocknung

 

 

Durch die Trocknung lagert sich der Zellsaft an das Blatt an. Das ganze Blatt trocknet und färbt sich dunkel.

 

 

 

Sortierung

 

 

Um die Blattgrößen von einander zu trennen und in die unterschiedlichen Blattgrade zu unterteilen, werden große Rüttelsiebe zum Sortiere eingesetzt.

 

 


 

Das A und O der Zubereitung


 

Am Besten eignen sich Aufgussgefäße aus Porzellan, Glas oder nach japanischer Tradition aus Eisen. Man sollte stets weiches Wasser verwenden oder gefiltertes Leitungswasser um den bestmöglichsten Geschmack zu erzielen.

Ein kleiner Tip: Weißer Tee und gute Sorten Grüntee können mehrmals aufgegossen werden.

 

 

Schwarztee: 

Grüntee:

Aufgusstemperatur – 100°C, frisch kochend 

Aufgusstemperatur – 70°C bis 90°C

Ziehzeit – 2 bis 4 Minuten 

Ziehzeit – 1 bis 2 Minuten (herber Grüntee)

bis 5 Minuten (weiche, hochwertige Grüntees)

 

Grundsätzlich gilt: Es gibt unzählige Meinungen über die Dosierung und Ziehzeit von Tee. Unsere Angaben sind nur eine Empfehlung oder eher ein Vorschlag. Es gibt nur eine „Regel“ : Ihr Geschmack und Ihre Vorlieben kennen Sie selbst am Besten. Und genau aus diesem Grund wählt jeder für sich selbst die richtige Dosierung und Ziehzeit!!! Dann wird es immer ein perfekter Teegenuss.