Weißer Tee - Süßlich und sanft

Weißer Tee zählt zu den wertvollsten Teesorten der Welt – und das nicht ohne Grund: Für die Herstellung eines Kilogramms weißen Tees werden 30.000 junge Knospen der Teepflanze benötigt. Diese sind mit einem weißen Flaum umhüllt und konnten dem weißen Tee dadurch seinen extravaganten Namen verleihen. Dieser Tee zeichnet sich nicht nur durch seine positive Wirkung auf die Gesundheit des Menschen aus, sondern darüber hinaus ist der weiße Tee auch als Wundermittel der Schönheit bekannt: Die im Tee enthaltenen Antioxidantien und Flavonoide zeichnen sich durch eine hautstraffende und verjüngende Wirkung aus, die eine feinporige und strahlende Haut zaubert. Wenn nun auch Sie Interesse am weißen Tee bekommen haben oder das süßliche Heißgetränk bereits kosten konnten und nun nicht mehr genug davon bekommen können, finden Sie hier die wichtigsten Informationen zur Geschichte, der Wirkung und der Herstellung von weißem Tee.

Die Ursprünge des weißen Tees: Ein 1.500 Jahre altes Mysterium

Wann genau der weiße Tee zum ersten Mal von einem Menschen getrunken oder hergestellt wurde, ist leider nach wie vor nicht zu 100 % wissenschaftlich belegt. Einige Quellen und alte Dokumente erwecken allerdings den Anschein, dass die chinesischen Kaiser bereits vor 1.500 Jahren zum ersten Mal vom milden Getränk kosten konnten. Von der Song-Dynastie, die vom Jahre 960 bis zum Jahre 1279 andauerte, bis zum Ende des 19. Jahrhunderts genossen ausschließlich chinesische Kaiser und der asiatische Hochadel den schmackhaften weißen Tee – doch dann entdeckte ein Pariser Teespezialitätenhaus das extravagante Heißgetränk und brachte es schließlich auch nach Europa. Hier konnte sich allerdings bis in die 1990er-Jahre hinein niemand so richtig für den weißen Tee erwärmen – als jedoch die Industrie den neuen Getränketrend erkannte und Eistees und Erfrischungsgetränke auf Basis des chinesischen Tees produzierte, war das Interesse der breiten Masse geweckt und dieses nimmt bis heute nicht ab.

Die Wirkung des weißen Tees: Vorteilhaft für die Gesundheit des Menschen

In erster Linie enthält der weiße Tee Koffein – ebenso wie der grüne Tee. Allerdings ist die Konzentration an Koffein bei weißem Tee weitaus geringer, weshalb auch empfindliche Mägen nur selten auf das süßliche Heißgetränk reagieren und sogar schwangere Frauen bis zu zwei Tassen weißen Tees bedenkenlos zu sich nehmen können.

Neben dem Koffein sind im weißen Tee sogenannte Polyphenole enthalten. Diese gehören zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe und schützen unsere Körperzellen, unterstützen unser Immunsystem und beeinflussen unseren Stoffwechsel, weshalb der weiße Tee, ebenso wie grüner Tee, den Körper beim Abnehmen unterstützen kann. Die enthaltenen Flavonolglykoside schützen indes unser Herz und beeinflussen die Blutgerinnung, während die Aminosäure Theanin im weißen Tee beruhigend wirkt und der Teefreund demnach mit dem Genuss einer Tasse weißen Tees neue Kraft schöpfen und innere Ruhe finden kann.

Weißen Tee zubereiten: Auch für Tee-Einsteiger machbar

Da die zarten Knospen des weißen Tees sehr empfindlich sind, kann sich sowohl zu hartes als auch zu weiches Wasser bei der Zubereitung negativ auf die Qualität des Tees auswirken – ein Wasserfilter schafft unter Umständen Abhilfe. Auch die Temperatur des Teewassers muss stimmen: 75° C gelten zur Zubereitung von 8 bis 11 Gramm pro Liter weißem Tees als ideal. Abhängig von der Sorte des Tees und der gewünschten Intensität lässt man diesen eine Minute bis vier Minuten lang ziehen – dies gilt auch beim zweiten oder dritten Aufguss, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte, um die komplette Geschmackspalette des weißen Tees genießen zu können.
 

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